Love, Simon
USA 2017
110 min 7 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Love, Simon
Trailer ab 0 Jahren
Mischung aus Drama und Komödie über einen 17-Jährigen in einer amerikanischen Kleinstadt. Seine Homosexualität gesteht er aus Angst zunächst nur einem Brieffreund ein – bis eine Erpressung ihn zu einer Entscheidung zwingt. Der Film ist ruhig erzählt und konzentriert sich ganz auf seinen einfühlsam gezeichneten Protagonisten. Auch dessen Freunde und Familie sind differenziert und als starker Rückhalt dargestellt. In einer Atmosphäre, die von Humor und Harmonie geprägt ist, werden einzelne Konflikte und Spannungsmomente klar wieder aufgelöst, sodass das gute Ende der Geschichte nie in Frage steht. Die durchweg zurückhaltende Inszenierung und die Betonung von Werten wie Toleranz und Zusammenhalt in Kombination mit der Ermutigung, den eigenen Weg zu finden und zu gehen, sorgen ebenfalls dafür, dass schon Kindern im Vorschulalter ausreichend emotionalen Halt finden.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Greg Berlanti |
Darsteller: | Nick Robinson, Josh Duhamel, Jennifer Garner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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